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Schweiz

natürlich

Kanton Graubünden

Den Kanton Graubünden habe ich bis jetzt nur von der Durchfahrt Richtung Südtirol gekannt. Das hat mich lange gestört und so habe mir ein wenig Zeit genommen und mich im Kanton "umgesehen". Mir wurde schnell klar, dass ich in den vergangen Jahren eine der schönsten Gegenden der Schweiz links liegen gelassen habe.

Flächenmässig ist Graubünden der grösste Kanton der Schweiz, doch der am dünnsten besiedelte.

Region Albula / Alvra

Albula heisst der grösste Nebenfluss des Hinterrheins. Der Name leitet sich vom Lateinischen albulus (weisslich) ab. Die Region umfasst das Albulatal und die Talschaft Oberhalbstein mit dem Fluss Julia (rätoromanisch Gelgia) der am Julierpass entspringt.

Im Albula Gebiet sind die spektakulären Bauten der Rhätischen Bahn zu bestaunen. Die Albula-Linie führt von Thusis über Viadukte und Kehrtunnels hoch zum Albula Pass, durch den Albulatunnel, und hinunter nach St. Moritz. Mich hat vor allem der Landwasserviadukt bei Filisur interessiert.

Region Maloja

Der Malojapass teilt die Region ins Bergell (Gemeinde Bregaglia) und das Oberengadin mit der bekanntesten Ortschaft des Kantons, St. Moritz. Aber auch Pontresina, Sils i/E, Silvaplana und Zuoz sind bekannte Ferienorte.

Region Bernina

Auf der Fahrt vom Oberengadin über den Berninapass gelangt man in die Region Bernina. Die Region umfasst das italienisch sprechende Südtal Puschlav (rätoromanisch poschiavo). Im Tal fliesst das Flüsschen Poschiavino vom Forcola di Livigno durch den Puschlaversee Richtung Poebene. Der Puschlaversee (Lago di Poschiavo) entstand vor Jahrtausenden durch einen gigantischen Felssturz. Die Rhätische Bahn fährt auf einer malerischen Strecke über den Berninapass am Hauptort Poschiavo vorbei über den Kreisviadukt bei Brusio bis ins italienische Tirano.

Kanton Graubünden Auswahl
Bergün

Bilder vom Landwasserviadukt haben mich seit frühester Jugend fasziniert. Die Gelegenheit selber Bilder dieser technischen Meisterleistung zu machen, habe ich sofort gepackt.

Zuoz

Zuoz, der frühere Hauptort des Oberengadin. Ein Stammsitz des Adelsgeschlechts Von Planta. Zuoz hat einen sehr gut erhaltenen Dorfkern mit Häusern aus dem 16. Jahrhundert und früher.

Diavolezza

Die Diavolezza (raethoromanisch; Teufelin) ist eine Berg- und Skistation auf dem Südostgrat des Munt Pers gelegen. Von hier hat man einen perfekten Ausblick auf das Bernina-Massiv. Im Winter gibt es eine 10 Km lange Piste über den Pers- und Morteratschgletscher hinunter zum Restaurant Morteratsch an der Haltestelle der Rhätischen Bahn.

Zugfahrt von Poschiavo nach Tirano

Mit der Rhätischen Bahn bin ich in einem offenen Sightseeing-Wagen von Poschiavo nach Tirano gefahren.

Tirano

Tirano liegt im oberen Veltlin am Eingang des Puschlavs, an der Schweizer Grenze.

Zugfahrt von Tirano nach St. Moritz

Tirano liegt im oberen Veltlin am Eingang des Puschlavs, an der Schweizer Grenze.

St. Moritz

St. Moritz, die Stadt der Schönen? und Reichen liegt am steilen Nordufer des St. Moritzersees. Ich glaube da gibt es keine ebene Strasse oberhalb des Sees. Immer munter rauf und runter. Desshalb haben sie wohl unterhalb des Hotels Badrutt's Palace eine gedeckte, mit Rolltreppen ausgestattete Fussgänger-Passage hinunter zum See gebaut.

Alp Grüm - Cavaglia

Von der Station Alp Grüm hinunter zum Palüsee und weiter nach Cavaglia ist eine schöne Tageswanderung. In Cavaglia befindet sich ein Gletschergarten mit vielen imposanten Gletschermühlen. Angelegt wurde der Gletschergarten vor etwa 11'000 Jahren vom Palügletscher. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die verschütteten Mühlen ausgegraben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Promontogno Bondo

2013 habe ich In Promontogno einen Rundgang vom nördlichen Dorfeingang durch die engen Gassen zum Nachbardorf Bondo und zurück zum südlichen Dorfeingang von Promontogno gemacht.
Am 23. August 2017 ereignete sich an der Nordflanke des Piz Cengalo (3369 m ü. M.) ein gewaltiger Bergsturz der sich durch das Val Bondasca pflügte und im Dorf Bondo grosse Schäden verursachte.
2018 waren die riesigen Schutthaufen weggeräumt und ein Auffangbecken gebaut worden.

Bergell

Bergell (italienisch Bregalglia) am Südfuss des Malojapasses, ist ein fast vergessenes Tal an der Grenze zu Italien. Wanderungen durch die Lärchenwalder oder im Süden bei Castasegna durch die Kastanienwälder werden meistens an einem Aussichtspunkt mit einem schönen Panorama des Bergells belohnt. Das Dorf Soglio bietet einen solchen Aussichtspunkt.

Rofflaschlucht

An der alten San Bernardino Passstrasse oberhalb Andeer liegt das Restaurant Rofflaschlucht. Dahinter versteckt sich die Rofflaschlucht die der Hinterrhein herausgefräst hat. Das besondere ist die Felsengallerie, die ein Vorfahre der Eigentümerfamilie eigenhändig mit Hammer, Meissel und Dynamit bis zum Wasserfall des Hinterrheins gebaut hat. Im Restaurant führt eine Tür direkt zur Schlucht.

Avers-Juf

Im oberen Teil des Averstal liegt die politische Gemeinde Avers in der alle Siedlungen im Tal zusammengelegt wurden. Zuhinterst im Tal liegt die höchstgelegene ganzjährig bewohnte Siedlung der Schweiz: Avers-Juf. In Avers-Juppa beginnt der Murmeltier-Lehrpfad. Er führt 3 Km in das Bregalgatal. In regelmässigen Abständen sind Infotafeln zum Thema Murmeltiere aufgestellt.

Staumauer Lago di Lei

Im Averstal zweigt eine Strasse Richtung Lago di Lei ab. Sie führt durch einen langen einspurigen Tunnel zum Stausee Lei, und weiter über den Damm zur anschliessenden Zollstation nach Italien. Das eigenartige ist, dass der See und die gegenüberliegende Talseite zu Italien gehören, und nur die Staumauer zur Schweiz.

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